Wie und warum künstliche Intelligenz die Polizeiarbeit wesentlich verbessern kann und muss
Für Sheena Urwin, Head of Criminal Justice des Durham Constabulary, steht eines fest: Im Polizeidienst der Zukunft wird neben branchenübergreifenden Expertennetzwerken die enge Zusammenarbeit von Mensch und Maschine von zentraler Bedeutung sein.
In ihrer Rede auf dem 17. 2b AHEAD Zukunftskongress zeigt Urwin, wie Künstlich Intelligenz während der nächsten Jahre den Polizeibeamten effizienteres Arbeiten ermöglichen und sie zu besseren Entscheidern machen werden. In diesem Zusammenhang stellt sie unter anderem die Neuentwicklung "HART" (Harm Assessment Risk Tool) vor – ein auf künstlicher Intelligenz basierendes System, das kriminelles Verhalten auf individueller Ebene untersucht, Wiederholungstäter identifiziert und so der Vorbeugung von Kriminalität dienen soll.
Sheena Urwin betont zudem die Herausforderungen, die sich mit solchen technologischen Entwicklungen für den Polizeidienst ergeben: Vor allem Transparenz und Datenqualität spielen bei der Strafverfolgung neben ethischen und rechtlichen Fragen eine wichtige Rolle. In Zukunft gilt es, all diese Aspekte in die Entwicklungen von Tools wie HART miteinzubetten um hochqualifizierte Polizeibeamte auszubilden.
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