Gute Markenstrategien sind simpel - genau darin liegt die Herausforderung
Keinen Lobgesang, sondern eine kritische Auseinandersetzung mit den derzeit geläufigen Buzzwörtern der Markenführung - das spiegelt den Charakter von Julika Prenzels Rede auf dem 17. 2b AHEAD Zukunftskongress wider.
Mit Hilfe anschaulicher Beispiele aus bekannten und erfolgreichen Unternehmen erörtert sie, warum Kundenzentrierung („customer centricity“) keine Berechtigung als allgemeine Maxime verdient; warum das Produkt nach wie vor das wichtigste Element im Marketing-Mix bleibt und warum es besser ist, dass nicht jedes Unternehmen einen höherdienenden Zweck („purpose“) verfolgt. Kritisch hinterfragt sie die Mündigkeit der heutigen Verbraucher und den gesellschaftlichen Hang zur Realitätsschönung.
Mit ihren Worten möchte Julika Prenzel daran erinnern, nicht immer blindlinks scheinbaren Trends zu folgen, sondern auch in der Markenführung vorausschauend und individuell auf das eigene Unternehmen abgestimmt zu handeln – auch wenn dies bedeutet, sich entgegen dem aktuellen gesellschaftlichen Trend zu positionieren.
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